Die  Fäden  zusammen geführt

Mein Weg zur  eigenen Praxis

 

Ich bin im Frühjahr 1964 in Thüringen geboren und träumte als Kind davon,
Kindergärtnerin zu werden. Ich hatte dabei das fröhliche, unbeschwerte Spiel vor Augen und in den Ohren - und mittendrin zu sein. Lebendiges leichtes Miteinander hat mich damals schon begeistert. Das Leben hatte jedoch vorerst andere Pläne mit mir - und ich begann 1980 eine Ausbildung zur Näherin, die ich 1994 mit einer Ausbildung zur Raumausstatterin ergänzte. Viele Jahre lang übte ich diese Berufe mit Freude aus und brachte zeitgleich drei Kinder auf den Weg ins Leben.

 

Aus der Reihe getanzt

Noch vor der Jahrtausendwende stand ich vor einem eigenen Wendepunkt. Gesundheitlich bedingt, musste ich mich von meinen beiden Berufen verabschieden. Auch privat steckte ich in einer Sackgasse und stellte mir die Frage:  Was nun?

 

Ich las von einem Kursangebot für Orientalischen Tanz und wusste: Das ist verrückt genug. Das brauchst du jetzt!  In Manuela D`Amico fand ich meine erste, herrlich erfrischende und lebensfrohe Lehrerin. Sie ließ mich unverhofft aus der Reihe tanzen  hinein in ein neues Leben.          Ich fühlte mich wie ein Fisch im Wasser und ahnte nicht, dass aus diesem verrückten Schritt der Beginn einer neuen Leidenschaft UND ein Weg zu einer neuen Tätigkeit werden würde.

 

Die Begeisterung zum Tanzen gab ich seit 1999, sechzehn Jahre lang, als Dozentin
für Orientalischen Tanz an Volkshochschulen weiter - an viele neugierige und wundervolle Frauen in  Arnstadt und Gotha.  Ab 2007, als der Tribal mein Herz gewann, unterrichtete ich auch diesen Fantasietanz aus den USA (ATS), kreiert aus dem Orientalischen Tanz, Elementen alter traditioneller Tänze der Berber, Araber, Spanier, Inder und vor allem aus eigenen Impulsen und Improvisationen.

 

So ein bisschen kann so viel bewirken

Der Tanz schärfte mein Bewusstsein für das Zusammenspiel von Körper, Gefühl und Ausdruck2004 entdeckte ich die alternativen Behandlungsmöglichkeiten für mich.  CranioSacrale Therapie - nach nur einer Stunde Behandlung war ich erschöpft und himmelhoch jauchzend zugleich: So ein bisschen kann so viel bewirken?!“  Ich staunte. Bereits nach der zweiten Behandlung, wusste ich: Das ist es. Das wird mein neuer Beruf. So begann ich 2006 eine Ausbildung für CranioSacrale Arbeit bei Ulrich Nijesh Hesse an der Rhönakademie und wollte dieses neue Wissen möglichst bald anwenden.

 

Dinge gemeinsam tragen

2008 eröffnete ich meine eigene Praxis in Töttelstädt nahe Erfurt. Seit dem verbinden sich verschiedene Dinge, wie zarte Spinnenfäden, zu einem wunderbaren Ganzen: Zusätzlich zur Cranio biete ich nach einer Ausbildung 2009 zum System-Coach  bei K. Grochowiak, Familienaufstellungen nach B. Hellinger, sowie Lebensphasenaufstellungen nach Wilfried Nelles an. Um dabei auch dem Körper Raum zu geben sich auszudrücken, hilft die Psychodynamische Körpertherapie, in der ich mich seit 2010 in Blickershausen bei Brigid und Rahimo Täube weiterbilde. Sie hat mich noch aufmerksamer gemacht für die vielen winzigen Zeichen, die oft kaum sichtbar und dennoch spürbar sind: den Atem, die Haltung, einen Wimpernschlag.
Um diese Aufmerksamkeit weiter zu schulen, habe ich 2013 eine Ausbildung für  Gewaltfreie Kommunikation nach Dr. M.B. Rosenberg, bei Roland Eggert begonnen. Im November 2018 erwarb ich die Anerkennung zur Trainerin vom Fachverband für Gewaltfreie Kommunikation.

Das TRE® - Tension & Trauma Releasing Ecercises ist seit 2017 mein jüngstes Kind in der Reihe der alternativen Behandlungen, das ich anbiete. Diese Übungsreihe zur Selbsthilfe und Selbstregulation, bei Anspannungen durch Stress oder Trauma, macht mein Angebot komplett. Auch mit TRE können Sie lernen, wieder gut im eigenen Körper anzukommen und mit Gefühlen und seinen Regungen umzugehen.

 

Immer wieder staune ich, wie schlicht wachsen und verändern sein kann. Und wie großartig und wundervoll alles in und um uns miteinander verbunden ist  -  als  unsichtbares Netz, das durchs Leben trägt.

Das Leben gemeinsam zu tragen und dankbar zu feiern, darum geht es mir bei den Jahreskreisfesten für Frauen, die ich  seit 2013 anbiete. Im Rhythmus der Jahreszeiten begleite ich Frauen bei Übergängen in Ihrem Leben, damit Altes losgelassen werden kann und neue Wege, Schritt für Schritt, leichter entstehen.

 

 

Das bin jetzt wirklich ich!"

Trotz dieser therapeutischen und beratenden Tätigkeiten habe ich Nadel und Faden nie ganz fallen gelassen: Ich nähe immer noch mit Leidenschaft aus Leinen, Wolle und Baumwolle Kleidung wie es mir beliebt.

Alles zusammen bringt Bewegung in mein Leben, und in der Mischung aus alternativen Behandlungen, Coaching und kreativem Tun, spüre ich das was ich suchte - lebendiges, leichtes Sein und Miteinander.
Das gibt mir das Empfinden:
Das bin jetzt wirklich ich.

 

                                                                                Jedenfalls  im  Moment!    Stand Juni 2020

 

 

Und wieder bin ich neugierig geworden und habe gelernt - die BowenTherapie

Sind Sie auch neugierig, was das ist und wem sie gut tut?

Sie können wählen Cranio, Bowen oder TRE, um ihrem Körper Gutes zu tun.
Gern berate ich Sie.

Auch meine Aufstellungsarbeit hat sich erweitert, um das Format von Dr. Ero Langlotz. Kombiniert mit Gewaltfreier Kommunikation ist dieses Format zur Selbsthilfe beeindruckend. Sie lernen zu lauschen, welcher "Teil" in Ihnen gerade dringend etwas braucht. Nach und nach können Sie sich dadurch selbst helfen.

In der GFK heißt das Selbstempathie, im gewöhnlichen Sprachgebrauch - Selbstgespräch, Selbstliebe, Selbstmitgefühl, Selbst....  .

 

Ich habe mich weiter inspirieren lassen von Sabine Lichtenfels, Dieter Duhm,
Ilan Stephani, Gabriel Fritsch, Ellen Kalwait- Borck, Dr. Rajan Sankaran

 

Mal sehen was in 2024 auf mich wartet ...

 

 

                                           Nicht müde werden
                                                        sondern dem Wunder
                                                     leise                      wie einem Vogel
                                                                               die Hand hinhalten

                                                                                                  Hilde Domin